Space Invader
„Space Invader“ ist Teil der Ausstellung „Skulptur 2015“ des Skulpturenmuseums Glaskasten Marl. Die Umhausungen der Skulpturen am Creilerplatz und um den Citysee lenken die Aufmerksamkeit auf die wertvollen Kunstwerke der Stadt Marl. Pia Janssen will diesen Schatz sichtbar machen, indem sie ihn verbirgt. Ergebnis des des Projektes wird ein Hörparcour entlang der Skulpturen sein. Die Autorin Bettina Erasmy/ Berlin hat aus Gesprächen mit Marler Bürgern für jede Skulptur ein Hörstück verfasst.
Skulptur 2015
Mit dem Ausstellungsprojekt „Skulptur 2015“ werden in einer breit angelegten Präsentation die Möglichkeiten von Skulptur heute aufzeigt, ohne eine These belegen zu wollen. Die besondere Marler Situation mit über 80 Skulpturen im öffentlichen Raum und der beispielhaft auf raumbezogene Kunst ausgerichteten Sammlung des Skulpturenmuseums ist die Grundlage für dieses Projekt. Konkret ist eine Verzahnung der hochkarätigen Marler Sammlung mit eigens für die Ausstellung entstehenden neuen Arbeiten im Museum sowie vier neuen Installationen im Skulpturenpark und am Citysee von Bogomir Ecker, Selma Gültoprak, Pia Janssen und Jan Scharrelmann und ausgewählten Leihgaben gemeint.
Der öffentliche Raum ist und bleibt ein guter Ort für Kunst, in Marl ist das vielfältig zu erleben!
Beteiligte Künstler: Benjamin Bergmann, Hermann Breucker, Ingrid Dahn, Bogomir Ecker, Thomas Florschuetz, Aslan Gaisumov, Carla Guagliardi, Selma Gültoprak, Bernhard Heiliger, Pia Janssen, Martin Kaltwasser, Markus Karstieß, Mischa Kuball, Marlena Kudlicka, Katharina Monka, Johanna Reich, Thomas Rentmeister, Matthias Schamp, Jan Scharrelmann, Martin Schwenk, Max Schmitz, Kenneth Snelson, Albert Weis und chinesische Gelehrtensteine aus dem Museum DKM, Duisburg sowie Werke aus der Sammlung des Skulpturenmuseums Glaskasten Marl
Föderer und Kooperationspartner – Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, Kunststiftung NRW, Freundeskeis Habakuk, Film- und Medienstiftung NRW, Sparkasse Vest Recklinghausen, Ruhr Kunst Museen, WDR 3 Kulturpartner
Autor: mythendermoderne (Pia Janssen) Würde eines Nachts, alle Skulpturen entfernt, wer könnte am nächsten Morgen sagen wo welche gestanden hat? Entlang des City-Sees, auf dem Creilerplatz und vor dem Rathaus Marl erzählen zehn Hörstücke vom eigenen und fremden Blick auf die Skulpturen in der Stadt. Geschichten entstehen und verbinden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander und werden so dem Narrativ der Skulptur habhaft. Der akustische Parcour entlang der Skulpturen vermittelt zwischen dem Unsichtbaren und dem Sichtbaren. Der Hörer wird Teil der Geheimnisse der Kunstwerke. Im Herbst 2015 verschwanden zehn Skulpturen im Aussenraum des Skulpturenmuseums Marl unter silbernen, hölzernen Umhausungen der Künstlerin Pia Janssen. Während der Zeit der umhüllten Skulpturen interviewte sie, gemeinsam der Schrifstellerin Bettina Erasmy zufällig vorbei gehende Passanten zu der Kunst am im Aussenraum des Museums. Dieses Tonmaterial und Fakten über die Bildhauer und ihre Zeit waren die Grundlage für die Kurzgeschichten die Bettina Erasmy für jede Skulptur schrieb. In der Regie von Pia Janssen entstanden 10 Hörstücke mit der Musik von Block Barley und 10 Sprecher*innen, die sich zu einem Hörparcour verdichten.