Richard Serra

Richard Serra

geb. 1939 Die Skulptur ist aktuell beim Restaurator.

ohne Titel (Frankfurter Skulptur), 1978

Corten-Stahl 140 x 100 x 180 cm

Zwei massive Blöcke aus geschmiedetem Corten-Stahl, der obere etwas größer als der untere, liegen versetzt übereinander. Auf den ersten Blick ist es kaum wahrnehmbar, doch dann nicht mehr zu übersehen: Der obere Block, der ohnehin halb über den anderen hinaus ragt, liegt in minimal angedeuteter Schieflage, so, als fehle nicht viel und er würde über die Kante des unteren Blocks hinabrutschen. Doch der labile Eindruck täuscht: Tatsächlich ist das Gewicht des Materials so enorm, dass es die Stabilität der Skulptur vollkommen gewährleistet. Durch die minimale Verzerrung der ansonsten konsequent rechtwinkligen Struktur erzeugt Serra ein subtiles Moment der Irritation. Gekonnt setzt der Stahlbildhauer in seinem titellosen Werk die skulpturalen Grundelemente Masse, Volumen und Statik zueinanderin Bezug und verleitet den Besucher dazu, die Stahlblöcke zu umschreiten und sich seiner Wahrnehmung zu vergewissern. Serra gilt als ein Hauptvertreter der „Neuen konkreten Skulptur“ und ist bekannt für seine Werke aus Stahl, die trotz ihrer teils monumentalen Ausmaße und der Massivität ihres Materials eine erstaunliche Leichtigkeit ausstrahlen. (irh)

Aktuell beim Restaurator.

Textbeschreibung
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