Carl Fredrik Reuterswärd

Carl Fredrik Reuterswärd

1934-2016

Non Violence, 1995/99

Bronze 128 x 144 x 60 cm

Nachdem John Lennon 1980 ermordet wurde, beginnt Carl Fredrik Reuterswärd, der mit dem Musiker befreundet war, mit der Arbeit an einer Serie großformatiger Skulpturen mit dem Titel „Non Violence“ (dt. Keine Gewalt). Das Motiv ist dabei immer dasselbe: ein Revolver mit einem Knoten im Lauf, der die Waffe sinn-, nutz- und wertlos macht. Es ist ein universelles Symbol für die Ablehnung von Gewalt, das durch seine eindeutige Bildsprache eine unmissverständliche Botschaft sendet. Reuterswärd gelingt es, einem ernsten Thema mit einem Augenzwinkern zu begegnen und durch seinen buchstäblich „entwaffnenden“ Humor ein prägnantes Statement zu setzen. Die Skulptur auf dem Creiler Platz – mit gleich zwei Knoten im Lauf – ist eine von derzeit insgesamt siebzehn dieser Serie. Weitere Ausführungen finden sich unter anderem vor dem UN-Hauptquartier in New York, dem Sitz der Europäischen Kommission in Brüssel oder dem Bundeskanzleramt in Berlin. Das Marler Exemplar wurde dem Skulpturenmuseum 2012 zusammen mit zeichnerischen Vorstudien und unterschiedlichen Kleinfassungen der Plastik als eine Schenkung des Künstlers und der Stiftung Carl Fredrik Reuterswärd mit Unterstützung des Freundeskreises Habakukübergeben. (irh)

Textbeschreibung
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